Archiv der Kategorie: In eigener Sache

Immer wieder schön: ein erstes Mal!

Nehmt Ihr Euch das auch hin und wieder vor (und setzt es auch um), etwas zum ersten Mal zu machen? Ich mache das zugegebenermaßen selten bewusst, meistens ergibt sich das irgendwie und ich stelle hinterher fest „ups, das hab ich ja noch nie gemacht“!

Also nun, raus damit: Ich war das erste Mal auf dem Oktoberfest.

Los gehts -das Wetter hat nicht so richtig mitgespielt, aber wer wird sich denn davon die Laune verderben lassen!
Los gehts -das Wetter hat nicht so richtig mitgespielt, aber wer wird sich denn davon die Laune verderben lassen!

Von auswärtigen (im Besonderen ausländischen) Freunden werde ich meist nur ungläubig angeschaut, wenn ich gestehe, dass ich nach 30 Jahren in Augsburg, also eine gute halbe Stunde Zugfahrt von München entfernt, noch nie auf dem Oktoberfest war. Ich könnte jetzt sagen „es hat sich einfach nicht ergeben“, aber ehrlich gesagt, hab ich es viele Jahre sehr bewusst abgelehnt mich dem Rummel auszusetzen. Erst in den letzten Jahren habe ich darüber nachgedacht es mal zu probieren. Spätestens die ein oder andere berufliche Zugfahrt nach München zur Wiesn-Zeit hat mich dann wieder eines Besseren belehrt – Menschenmassen in Dirndln und Lederhosen, um sieben Uhr morgens mit den heimischen Vorglüh-Bierflaschen als Reisegesellschaft, lassen Übles für die abendliche Heimfahrt erahnen.

Aber wie heißt es so treffend bei einem großen Kinohelden „Sag niemals nie“!

Dieses Jahr habe ich also die Gelegenheit zu einem ‚Wiesn light‘-Einstieg wahrgenommen. Am Familientag, überwiegend auf der Oidn Wiesn (also dem historischen Oktoberfest) mit ‚ausgeliehener‘ Familie, Freundin, Baby, Vierjähriger, Opa. Nicht so ganz ‚light‘ wie ich am plötzlichen Müdigkeitsanfall während der Heimfahrt feststellen musste, aber verbunden mit großem Vergnügen. Spaß an den historischen Fahrgeschäften, selber mal wieder mit einer scheppernden ‚Raupenbahn‘ zu fahren, im vollen Bierzelt bei bayerischer Blasmusik ein leckeres Wiesnhendl zu essen, in die (meist) begeisterten Gesichter der Kinder auf den Karussels zu schauen, zum Nachtisch überteuertes in Schokolade getunktes Obst zu kaufen und dem Kind beim klebrigen Schlecken der Zuckerwatte zuzuschauen.

Die Mordsgaudi in einem überfüllten, lauten, Biergeschwängerten Wiesnzelt wird wohl noch auf mich warten müssen – und nicht für alles muss es ein erstes Mal geben 😉

Und klar kommen jetzt die Bilder …

Auf der Raupenbahn
Auf der Raupenbahn

…und draußen so…

...und vielleicht ist dies der Beginn einer großen Freundschaft ;-)
…und vielleicht ist dies der Beginn einer großen Freundschaft 😉

Vier Hunde, Freundschaft und ein Berg an Emotionen

Sachi und Zuzu
Sachi und Zuzu

Normalerweise mache ich das nicht, crossposting von einem Blog zum anderen, und es wird auch nicht zur Gewohnheit werden, versprochen! Aber diese kleine Geschichte liegt mir am Herzen, und weil ich sie auch für meine Freundin Nan geschrieben habe, die kein deutsch kann, ist sie auf meinem englischsprachigen Blog veröffentlicht.

Irgendwann, wenn die Zeit reif ist, werde ich mal ausführlich die Geschichte meiner außergewöhnlichen Freundschaft zu Nan in den USA und wie sie zustande kam, erzählen. Heute verdrücke ich noch ein paar Tränchen, weil ich die beiden liebenswerten Greyhounds nicht mehr wiedersehen werde.

http://wp.me/p1D3vO-aW

 

 

Tage wie dieser…

könnten besser nicht sein!

Kennt ihr das? Da ist so ein Tag, der könnte werden wie alle anderen, und dann fügt sich alles wunderbar zusammen, zu einem dieser bemerkenswerten Tage, die man festhalten will. Die man an Tagen, die nicht so recht in Schwung kommen wollen, gerne aus dem Hut zaubern würde, was wohl leider selten gelingt.

Man kann es natürlich auch so machen, andere damit zu bombardieren und es einfach mal im Blog festhalten.

Ich war in München. An sich nichts besonderes, ich bin da öfter mal. Über die letzten Jahre hab ich nicht nur meinen ‚Frieden‘ mit München gemacht, sondern die Stadt und ihre Bewohner 😉 sogar ein bisschen lieb gewonnen.

München, Königsplatz, Lenbachhaus, Fahrräder - passt!
München, Königsplatz, Lenbachhaus, Fahrräder – passt!

Gestern nun hat es mit einem sehr spontanen Treffen mit einer lange nicht mehr gesehenen Freundin geklappt, ein kleiner Spaziergang durch die Stadt, schließlich im Biergarten gelandet und zwei Stunden dem Plausch verfallen. Sind sie nicht grandios, diese besonderen Menschen, die man lange nicht gesehen hat, mit denen man lange nichts geteilt hat und beim Wiedersehen knüpft man sofort wieder miteinander an, wie wenn kein Tag vergangen wär? Einfach nur toll.

Und weil es gar so schön war, wir beide Zeit hatten, sind wir noch zusammen ins Lenbachhaus. Ausgiebig. Jahreskarte kaufen, unbedingt! Und wie perfekt hat das zum Tag gepasst, gemeinsam durchs Museum schlendern, über Exponate diskutieren, sich austauschen, Vorlieben und Abneigungen entdecken, Neues erfahren.

Ich kann mich nicht dran satt sehen - und fotografieren, am 'Wirbelwind' von Olafur Eliasson
Ich kann mich nicht dran satt sehen – und fotografieren, am ‚Wirbelwind‘ von Olafur Eliasson
Dramatisches Licht im Garten des Lenbachhauses
Dramatisches Licht im Garten des Lenbachhauses
'Wolkenstudien' von Johann Georg von Dillis
‚Wolkenstudien‘ von Johann Georg von Dillis … für Sibylle 😉

Tja, und als ob das doch nicht schon genug für einen bemerkenswerten Tag wäre, wurde er noch abgerundet vom ersten Treffen der Iron Blogger München …

Die 'eisernen Blogger' im Augustiner Bürgerheim ... mehr dazu, einfach im Blog weiterlesen :-)
Die ‚eisernen Blogger‘ im Augustiner Bürgerheim … mehr dazu, einfach im Blog weiterlesen 🙂

 

…und am nächsten Tag, der nicht so läuft wie dieser, werde ich mal in meinen Blog spicken, vielleicht kann ich mir dann vorstellen, dass … 😉