Wer schon einmal auf einem Barcamp war, weiß, zu Beginn (nach Anreise, Kaffee, Begrüßung) lauert die Vorstellungsrunde, auf der traditionell 1-3, manchmal auch mehr, Hashtags zu nennen sind. Ich mag die Vorstellungsrunde (inzwischen) ganz gerne, kann man doch, trotz der notwendigen Kürze, einen kleinen Überblick über die anwesenden Teilnehmer erhalten. Hashtags helfen da, weil sie leicht im Gedächtnis bleiben und einen guten Anknüpfungspunkt für Gespräche bilden. Heute nun, beim vierten Münchner stARTcamp, meinem dritten, ist mir nichts eingefallen, aber so gar nichts, also war mein Motto ausnahmsweise #heute#kein#Hashtag.
Ich habe mir angewöhnt nach einem stARTcamp oder anderen Events recht zeitnah darüber zu schreiben, da ist alles schön frisch und es sprudelt heraus.
Hier nun also ein schneller Rückblick von A – Z auf mein diesjähriges erstes stARTcamp, dem hoffentlich noch wenigstens eines oder gar zwei folgen werden. Termine für Linz, Dortmund, Basel und Köln stehen schon.
A – der Akku hat durchgehalten, trotz fleissigem Twittern, knipsen und Fußballergebnisse checken – gut funktionierendes schnelles WLAN macht Freude
B – Barcamps machen Spaß, stARTcamps ganz besonderen!
C – Charakteristik, hab ich heute gelernt, findet sich auch bei Mikrofonen wieder – z.B. als Kugel- oder als Richtcharakteristik.
D – dreihundertdreiunddreißig Follower waren es mal kurzzeitig, das muss gefeiert werden!
E – ein Event, ein Event, endlich mal wieder. Schön war es und interessant. Ich bekenne mich hiermit auch offiziell als Eventtwittererin, so übers Jahr mag ich lieber nur lesen …
F – Feedback, darf ja nicht fehlen. Wie meistens fehlte es an Zeit, der Ruf nach mehr, nach zwei Tagen tagen ertönte (erneut). Genau an diese Stelle gehört das dicke Dankeschön an die Kulturkonsorten, die Sponsoren, das Literaturhaus, das musikalische Entree und die Teilnehmer, die so eine Veranstaltung mit Leben füllen. DANKE! (Ich weiß, ich bin bei F).
G – Gummibärchen und Speckmäuse, das geht doch nicht. Und dann auch noch nachfüllen, wenn endlich ein Teller leer ist. Puh.
H – Hashtags, ich glaube wir waren mit #scmuc15 ziemlich trendy in Deutschland!
I – Instagram. Heute praktisch nicht genutzt, aber darüber geredet, besonders spannend in der Session über die Gedenkstätte Dachau. Sehr informativ. Stoff zum Nachdenken.
J – jedes stARTcamp eine Bereicherung
K – Klingel, die Katrin von den Kulturkonsorten als Kommunikationskiller in den Sessions einsetzte 😉 …wenn sie nicht gerade fotografierte.
M – Mittagessen gab es auch, war wohl lecker, hat leider nicht ganz für alle gereicht. Ein Kritikpunkt? Nicht wirklich.
N – neu, neu, neu – neue Gesichter, neue Bekanntschaften, neue Vernetzungen! Gut!
O – Orange war mein Bändel, es gab auch gelb, am beliebtesten war blau. Es irgendwie nicht richtig geschafft mit anderen orangefarbenen (unbekannten) Bändelträgern ins Gespräch zu kommen, dafür angeregt mit blau und gelb geredet. Ich würde sagen das zählt und die Idee war gut zum Anknüpfen, wenn das mit den Hashtags schon nicht geklappt hat.
Q – ein Quickpost sollte das werden, nun wird es doch länger.
R – Räume gab es deren fünf und die Kulturkonsorten haben es sich nicht nehmen lassen ARTgerechte Namen zu kreieren. Ein sehr liebevolles Detail in Anlehnung an die winterliche #eisfrei Zeit.
S – Sessions gab es richtig viele und wie bezeichnend angemerkt wurde, beim Besuch von fünf Sessions haben wir 80% verpasst. Das ist eben Barcamp-Kultur – Mut zur Lücke, Mitnehmen was geht.
T – Tage wie dieser lohnen das frühe Aufstehen!
U – Unendlich froh bin ich darüber, dass ich mich 2013 aufgerafft habe mein erstes stARTcamp in München zu besuchen. Viele weitere folgten und ebenso andere Barcamps. Das Besondere? Keiner bleibt lange alleine, man wird schnell in Gespräche verwickelt und auch wenn sich einige inzwischen recht gut kennen, man sich freut Bekannte wiederzusehen, neue Gesichter sind toll, machen das Event erst zu dem was es sein soll und werden schnell integriert. Eine wunderbar offene Atmosphäre herrscht und ja, die Zeit zwischen den Sessions, die ist meist zu knapp – die sollte man (auch) zum Vernetzen nutzen, für die Zeit zwischen den stARTcamps 😉
V – Vorfreude – jaaaa, ich weiß, anderes Thema, aber die Kunsthalle liegt nunmal auf dem Weg zum Literaturhaus. Vor allem, da ich die Vorstellungsrunde ja oben bereits erwähnt habe.
W – Wien war dreimal vertreten, cool.
X – Xavier war wohl keiner dabei. X ist aber auch schwer, müsst ihr zugeben.
Y – ist auch nicht viel besser, lass ich jetzt! Poste ich eben noch ein paar Fotos rein!
Z – Zu Fuß zum Zug mit Christian war Prime-Time-Plauderzeit! So wie die Zeit zwischen den Sessions wichtige Vernetzungs-Kennenlernzeit ist.
…und das soll es erstmal gewesen sein. Ich habe es mir zum persönlichen Ausklang auf dem Sofa gemütlich gemacht, bevor ich mich ans alphabetische Sammelsurium gesetzt habe.
Bis zum nächsten Aufeinandertreffen, im Netz oder live und in Farbe! Prost!
Der Nachteil des schnellen Bloggens: man kann (noch) keine Links zu anderen Beiträgen einbauen. Dafür sammeln die Kulturkonsorten fleissig Beiträge und man kann dort alles geballt nachlesen!
Hallo Claudia,
so ein toller Blogpost und so schnell! Weil wir diese 80 Prozent des interessanten Programms verpasst haben, müssen wir jetzt fleißig die Berichte der anderen nachlesen!
Danke übrigens für die produktive Diskussion in meiner Session!
Viele Grüße, Marlene