Rückblick? Ausblick? Alles bleibt anders

Jahresende, Jahresanfang. Ich mag die Zäsur. Auch wenn es letztlich nur ein Datum ist. Man könnte auch jedes andere nehmen, aber dieser Jahreswechsel ist so schön vorgegeben, warum nicht nutzen.

Das Jahr war nicht eines meiner leichtesten und nicht eines meiner schönsten. So ist das manchmal. Die Erwartungen für 2019 sind niedrig, die Latte liegt nicht sonderlich hoch. Und da ich mich immer gerne an das Positive halte, ist das eine gute Nachricht.

Ganz loslassen von dem Gedanken ‚ich möchte mir nichts vornehmen‘ kann ich nicht. Aufschreiben, nur um später beim Nachlesen festzustellen, dass ich doch nichts umgesetzen konnte, möchte ich auch nicht.Rumjammern war und ist nicht mein Ding.

Also konzentrieren wir uns auf das was gut war und hoffentlich besser wird, auf die schönen Momente und wie sie im neuen Jahr eingebaut werden können, auf Ansätze in diesem Jahr und wie sie erweiterbar sind.

Und wenn das nicht funktioniert, dann wird kein Kopf hängen gelassen, sondern eben das gefeiert, was geht. Punkt.

Wir erinnern uns, dass das Jahr 2018 mit einer Reha begann. Wenn ich heute darauf zurück blicke, dann war das eine unglaublich gute (abzüglich des Grundes, warum die Reha überhaupt nötig war) Zeit. Sie hat nämlich tatsächlich nur mir gehört. Ich war krank, musste mich um nichts kümmern, während mein Fokus darauf lag meine Gesundheit zu verbessern. Nichts anderes. Und das alles im Januar bei überwiegend Traumwetter in der herrlichen Umgebung der Berge.

Blick vom TegelbergGefühlt folgte danach nur noch Stress. Was natürlich nicht der Realität entspricht, nur meiner gefühlten solchen. Ich kann das widerlegen. Dazu muss ich nur meine Fotos des Jahres anschauen. Da gab es durchaus entspannte Phasen, nur leider zu kurz.

Das ist also mein Hauptanliegen für 2019. Allerdings auch am schwersten durchzuführen, denn Stolpersteine lege ich mir meistens selber in den Weg.

Stress in jeglicher Form abwenden ist so ziemlich das größte Vorhaben, das man in meinem Lebensabschnitt angehen möchte. Gleichzeitig eines der wichtigsten. Denn alles, was ich mir sonst so wünschen würde, ist mit Stressabbau verbunden. Die Gesundheit, das Entspannen, auf Reisen gehen, Wochenenden genießen, kleine Auszeiten nehmen, Sport in den Tagesablauf einbauen oder gar nichts tun. Sitzt dieser kleine fiese ‚ich muss aber noch‘-Stressfaktor im Nacken und stiehlt die gute Energie, wird das alles nix.

Motivation für ein gutes neues Jahr sind für mich die vielen positiven Erinnerungen des zu Ende gehenden 2018.

Hopfensee
Auf Reha am Hopfensee
Winterwanderung im Allgäu – ein Test, was schon geht
Eine Woche Geschwisterurlaub am Roten Meer
Kloster Himmerod, kleine Auszeit
Grutenhäuschen bei Trier
viel Familie, viele Ausflüge nach Trier. Auszeiten auch hier einbauen
Chorado – Chorwoche im August und überhaupt, viel singen bringt Entspannung und Freude
Genuss der anderen Art
Stubaital
ein spontanes Wochenende im Stubaital
Highlight des Jahres – Schreibworkshop auf Formentera mit Amelie Fried und Peter Probst

In diesem Sinne wünsche ich mir und euch allen ein wunderbares neues Jahr 2019!

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