Animals of the Everglades, FL

This is a short post with a link to my Picasa page, where I’ve put some photos from the great variety of animals. In the end I’ve seen more alligators than expected. One came very close to the picknick area I was spending some time reading.

I just had one short day at the Everglades NP, but it’s still out of season there, which means not so many animals to see, and lots of mosquitos. So I made the best out of it and enjoyed all the birds flying around.

Yesterday I arrived at Marco Island to visit some very nice people I actually ‚met‘ on Facebook, and I really enjoy staying here over the weekend relaxing and talking.

Yeah, again, I feel like the lucky girl 😉

.https://picasaweb.google.com/101522085453291755183/AnimalsOfTheEverglades?authuser=0&feat=directlink

documenta 13

Vor zwei Tagen bin ich von meinem zweiten Besuch der documenta 13 zurückgekommen und bin noch immer voller Eindrücke – oder vielleicht bin ich auch einfach nur völlig erledigt von drei Tagen ‚Kunst‘ konsumieren und Füße platt laufen … 🙂

Beim ersten Besuch im Juli war ich bereits recht begeistert und war mir nicht sicher, ob sich das bei einem zweiten Mal wiederholen ließe, denn tatsächlich stellte sich das Einlassen auf die documenta nicht nur als Vergnügen, sondern vorwiegend anstrengendes Unternehmen heraus.

So war meine ‚Vorbereitung‘ darauf ausgerichtet die Highlights des ersten Besuches nochmals aufzusuchen und mir vor allem für die damals nur im Schnelldurchlauf angeschauten Installationen mehr Zeit zu gönnen. In der Wettervorhersage wurde was von viel Regen gebrabbelt, was eine optimale Voraussetzung für meinen Indoor-Videoinstallations-Anschau-Plan hätte sein können.

Genau, hätte sein können … wir hatten das mit den Plänen und ihrer Verwirklichung ja schön öfter, sie gehen nicht immer auf.

Zum einen hatte ich überhaupt nicht mit dem enorm gestiegenen Besucheraufkommen gerechnet, das ein oftmaliges Anstehen bei den Hauptattraktionen von bis zu einer Stunde zur Folge hatte, zum anderen entpuppte sich das Wetter als … traumhaft!

Anstehen ist nicht so meine Sache, auf Plänen beharren sowieso nicht, unerwartet sonniges Wetter ignorieren auch nicht und überhaupt kam mir die Frage in den Sinn: wieso haben sich im Laufe der 100 Tage einzelne Ausstellungsstücke zu Publikumsmagneten entwickelt, während andere kaum entdeckt wurden?

Ich habe also ein wenig umdisponiert, nur zwei, drei Standorte wiederholt besucht, um mich dann eher den Nebenschauplätzen zu widmen (nein, echte Nebenschauplätze gab es natürlich nicht, der ein oder andere documenta-Besucher versucht sich in Vollständigkeit).

Bei den großen Hallen/Museen bin ich ehrlicherweise schnell überfordert. Zu viele Exponate auf engem Raum kann ich nicht aufnehmen, ist das Limit an Aufnahmefähigkeit erreicht, geht wirklich gar nichts mehr. Mir liegen die kleineren Ausstellungsräume, die Begrenzung auf ein bestimmtes Thema, vielleicht auch nur ein großräumiges Exponat oder eine Videoinstallation, auf die ich mich voll einlassen kann.

Es ist mir nicht wichtig, ob es sich tatsächlich um ‚Kunst‘ handelt, wer entscheidet das schon? Es muss mich ansprechen, in irgendeiner Form – sei es als ‚handwerkliche‘ Fertigkeit, als schön Empfundenes oder auf den ersten Blick Unscheinbares, das erst durch den Entstehungshintergrund an Leben gewinnt oder bewegt.

Die Exponate in der Karlsaue, integriert, manchmal versteckt in die Natur, die Weinbergterrassen mit ihrem Blütenmeer und das in seinem Verfall so lebendige, zugleich belebte und vergängliche Hugenottenhaus haben einen starken Eindruck hinterlassen.

…und hier kann ich ja ganz offen bekennen, dass die Stunde Mittagspause im Liegestuhl auf dem ‚Sonnendeck‘ (mit inkludiertem roten Näschen 😉 ), die Brotzeitpause auf einer Bank vor der Orangerie, das Bummeln durch die Stadt zwischen den Ausstellungsorten, der Kaffee im nett angelegten Glashaus-Biergarten, das Abendessen in der wegen Regengusses prall gefüllten Orangerie oder die Radlrunde durch die Karlsaue nicht unwesentlich dazu beigetragen haben, die Tage in Kassel als durchaus bereichernd empfunden zu haben.

Auch dieses Mal gibt es natürlich wieder ein paar ausgewählte Fotos, bei denen ich mir durchaus im Klaren bin, dass ich dem neutralen Betrachter nicht annähernd die Atmosphäre werde näherbringen können ….

https://picasaweb.google.com/101522085453291755183/Documenta132012?authuser=0&feat=directlink

Social Media Club Augsburg 3. Event 12.7.2012

Einleitung durch Alexander Schmidtke, Vorstand des Klinikums Ausgburg

Als die Einladung zum dritten Treffen des Social Media Clubs Augsburg (http://social-media-club-augsburg.de/?p=268) zum Thema ‚Social Media im Krankenhaus? Mit Twitter zum Arzt?‘ in meinem Postfach landete, habe ich mit der Anmeldung gezögert. Nicht nur, weil ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste, ob ich tatsächlich Zeit haben werde, sondern weil ich mir – da kann ich ganz ehrlich sein – erstmal darüber klar werden musste, ob mich das Thema interessiert.

Mit Krankenhäusern hatte ich mich bisher noch nie auseinandergesetzt, mal ehrlich, wer tut das schon gerne freiwillig, ohne Not? Und dann auch noch in Zusammenhang mit Social Media? Hmmm?

Da ich die Events des Social Media Clubs aber generell sehr interessant finde, professionell, aber dennoch in lockerer Atmosphäre stattfindend, wollte ich gerne hingehen.

Netzwerken während des Vortrages ausdrücklich erwünscht!

Eine gute Entscheidung!

Sie hat mich dazu gebracht mich etwas näher mit dem Klinikum Augsburg, immerhin eines der größten Krankenhäuser in Deutschland und das auch noch in meiner Wahlheimatstadt, zu befassen.

Und wie so oft habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Offenheit sich mit neuen Themen zu beschäftigen – bereichert.

Die Überlegungen eines Klinikums in den Bereich der sozialen Medien vorzustoßen, erscheinen auf den ersten Blick ungewöhnlich und sind in jedem Fall mit mehr Hürden versehen, als in anderen Bereichen der freien Wrtschaft. Offensichtlich befinden sich Kliniken heute auch in einem wesentlich größeren Wettbewerb, als ich mir das in meiner Naivität so vorgestellt habe. Somit muss sich ein Klinikum als wirtschaftliches Unternehmen ganz klar die Frage stellen: Kann ich es mir in der heutigen Zeit überhaupt noch leisten ‚Social Media‘-Kanäle zu ignorieren? Ist es damit getan Monitoring über diverse Plattformen hinweg zu betreiben, auf kritische Beurteilungen aber nicht zu reagieren? Und wir wissen ja alle, dass viele Menschen eher dazu neigen Kritisches öffentlich zu teilen, denn Lob. Muss ich nicht auch versuchen meinen ‚Kunden‘ und Mitarbeitern eine Kommunikationsplattform anzubieten?

Man kann sich vorstellen, dass eine Klinik, in der jährlich ca. 230.000 Patienten betreut werden, dann doch die ein oder andere Erwähnung auf einer sozialen Plattform erfährt. Und dass unter ca. 5.300 Mitarbeitern ein nicht zu unterschätzender Anteil bereits privat auf (vermutlich überwiegend) Facebook unterwegs sein wird.

Initiiert durch die Jugendvertretung des Hauses wurden inzwischen für die Mitarbeiter Social Media Guidelines erarbeitet. Eine gute Sache, denn wer kann schon alle Stolperfallen in solch einem Daten-sensiblen Umfeld im Fokus haben. Hierin werden inhaltlich nicht nur rechtliche Rahmenbedingungen vorgelegt, der natürlich immens wichtige Schutz von Patientendaten und Betriebsinternas, sondern ausdrücklich auch zu offener Kommunikation und Kritik aufgefordert.

Ich war erstaunt zu sehen, dass es bereits einen YouTube-Kanal gibt http://www.youtube.com/user/klinikumwebmaster. Da für das Patientenfernsehen sowieso bereits Beiträge gefilmt wurden und dieses Jahr zudem das 30jährige Bestehen des Klinikums gefeiert wird, lag dieser Schritt nahe. Ob und wann Seiten auf Facebook, Google+, Pinterest oder welche Plattform(en) auch immer, folgen werden, wird gerade erarbeitet. Ein guter Anlass wäre wohl der neue Rettungshubschrauber-Landeplatz, der 2013 in 60m Höhe auf dem Dach fertig werden wird!

Alles in allem war es gelungener Abend, ein kurzweiliger informativer Einblick in ein für mich völlig neues Terrain.

Dass die Veranstaltung im ‚Bürgermeistersaal‘ im 14. Stock des Klinikums stattfand, das Wetter uns das abendliche Netzwerken auf der Dachterrasse mit Blick über das grüne Stadtbild Augsburgs ermöglichte, hat seinen Teil zum Gelingen beigetragen.

Ach ja, und wenn man dann noch wirklich nette Menschen, mit denen man seit Jahren virtuell vernetzt ist, endlich mal persönlich trifft – ja, das darf schon mal als Highlight bezeichnet werden!

Ein großes Dankeschön an das Klinikum Augsburg und die Veranstalter!

Ausklang mit leckeren Häppchen, Getränken, Sonnenuntergang und Unterhaltungen auf der Dachterrasse 

Abendstimmung über Augsburg

…über wandern, reisen, lesen, schauen, reden…