Archiv der Kategorie: Kleine Fluchten

Ein sehr persönlicher Jahresrückblick 2023

Gerade habe ich einen Blick in meinen Jahresrückblick 2022 geworfen und festgestellt, dass sich die ein oder andere Passage leicht hier einfügen ließe.

Zum Beispiel diese: „Während des Jahres und besonders jetzt, am Jahresende, denke ich oft „dieses Jahr habe ich aber wenig unternommen“. Und dann höre ich von Freunden „aber du bist doch ständig unterwegs“. Der Schein trügt natürlich. Von beiden Seiten aus gesehen.“

Das gesamte Jahr hatte ich das Gefühl, ich halte ganz gut durch. Kleine Zipperlein, aber ansonsten gesund. Jetzt zum Jahresende hat es mich voll erwischt. Zwei Wochen krank. Ausgeknockt.

So also sitze ich nun hier und nehme mir die Zeit dieses weltpolitisch so heftige Jahr 2023 Revue passieren zu lassen. Zwischenzeitlich habe ich überlegt, warum ich so oft müde und erschöpft bin. Nicht körperlich (das erklärt sich durch äußere Umstände), mental. Meine Vermutung ist, dass es so unglaublich viel Energie kostet sich immer wieder mental von den Gräuel dieser Welt abzuschotten. Ich glaube wir unterschätzen dieses Ausmaß an Energie. Und ich rede hier nicht von ‚die Augen verschließen‘, sondern davon, dass wir nicht alles immer verarbeiten können und Atempausen brauchen. Ein sehr persönlicher Jahresrückblick 2023 weiterlesen

Mein Arbeitsweg – radeln durch die Jahreszeiten #biketowork

Draußen ist Winter. Bisher kein überwiegend kalter. Kälte stört mich nicht auf meinem Weg zur Arbeit. Schnee, Glätte und Regen schon. Ich fahre die gut 13 Kilometer, einfache Strecke, mit dem Fahrrad. Gerne immer, aber immer geht eben nicht. Ich brauche ca. 45 Minuten für die Strecke und ja, ich fahre mit einem Pedelec. Mein Arbeitsweg – radeln durch die Jahreszeiten #biketowork weiterlesen

In kleinen Fluchten und Ausflügen durch den Winter

Die Stille hier im Blog hat noch nicht nachgelassen, obwohl ich mir anderes vorgenommen hatte. Öfter kommt es eben doch anders als man denkt.

Im November 2020, als ich in ein kleines Corona-Loch gefallen war, hatte ich mich motiviert mit einer Challenge. Jeden Tag raus gehen, eine stramme Runde draußen gehen, immer zwischen 5 und 10 Kilometer. Als der November vorbei war, kam ein bisschen Erleichterung hinzu,  dass die Challenge überstanden war. Zudem hatte ich im Dezember dann einen Job und die harte dunkle Winterzeit mit Lockdown und wenigen Kontakten wurde leichter zu ertragen.

Aber natürlich waren im Januar weder der Winter noch Corona vorbei und ein neuer Job in weiter Ferne. Und so tauchen immer wieder die gleichen Fragen auf. Wie motiviert man sich jeden Tag aufs Neue? Warum sollte ich morgens überhaupt aufstehen? Wie den Tag verbringen? Ich kenne solche Phasen, die sind mir nicht neu. Aber da war die Antwort meistens wegfahren, reisen, unter Leute gehen, Veranstaltungen besuchen, Kontakte knüpfen, Freunde besuchen. Ihr seht, worauf das hinaus läuft. In kleinen Fluchten und Ausflügen durch den Winter weiterlesen